Voller Dankbarkeit blicke auf ich die Zeit vom Frühjahr bis jetzt zurück..
So viele Vögel sind in unserem Garten zu Gast. Irgendwie werden es jedes Jahr mehr. Dieses Jahr kam noch eine berühmte Großfamilie dazu – die Stare. Neben Amseln, Kohlmeisen, Blaumeisen, Buchfinken, Rotkehlchen, Feld- und Haussperlingen, Elstern, Türken- und Ringeltauben sind seit diesem Jahr auch regelmäßig Mönchsgrasmücken dabei. Stieglitz, Buntspecht und Rotschwänzchen und andere waren eher seltene Gäste – aber sie wurden gesehen.
Irgendwann vor etlichen Wochen kamen dann (nach langer Zeit) Stare – erst zwei, drei und dann wurden es täglich mehr. Ich gehöre zu den Menschen, die alle Vögel lieben und für die jedes Leben zählt. Mir sind diese geselligen, fröhlichen, geschwätzigen Vögel sehr ans Herz gewachsen. Als sie mit ihrem Nachwuchs kamen waren locker auf einmal 20, 30 Stare hier. Herrlich… In der Anfangszeit ließen zwar die „Tischmanieren“ der Kleinen etwas zu wünschen übrig… aber das ist wohl so. 🙂 Futterplätze sollten ja ohnehin täglich gesäubert werden. Irgendwann waren die Altvögel dann weg. Ihr Nachwuchs allerdings (zumindest teilweise – so genau konnte ich sie ja nie zählen) ist bis jetzt geblieben. Sie scheinen sich gut an die Allround-Versorgung gewöhnt zu haben… Viele Badeplätze, frisches Wasser an zahlreichen Plätzen und natürlich viele Futterstellen, die regelmäßig befüllt werden. Seit Kurzem bekommen sie nach und nach ihr erwachsenes „Kleid“. Ich liebe es…
Insgesamt durfte ich dieses Jahr Beobachter sein bei so viel Vogelnachwuchs wie noch nie. Sehr glücklich bin ich auch darüber, dass ich kein Opfer der bakteriellen Infektion durch Suttonella ornithocola zu beklagen hatte, die ja besonders seit dem Frühjahr viele Blaumeisen dieses Jahr sterben ließ. Ich hatte sogar gesunden Nachwuchs, den ich teilweise noch beobachten kann. Auch Kohlmeisen, Sperlinge und die Mönchsgrasmücken brachten ihre Kinder in unseren Garten und ließen uns an ihrem Familienglück teilhaben.
Während ich dies schreiben höre ich viel Gezwitscher im Hintergrund. Es ist ein sehr schönes Gefühl, wenn man mit Futter- und Wasserplätzen Vögeln helfen kann. Die Belohnung dafür ist ihr fröhliches Zwitschern und Bilder, die direkt ins Herz gehen.